Holzterrasse an Mainzer Bruchsteinhaus clever montiert -Hinterlüftung und Ästhetik dank HECO-Clipperset

Das Bruchsteinhaus von Christian Kraus in Mainz schafft eine ästhetische Verbindung aus modernen und historischen Stilelementen. Ein besonderes Highlight ist die Kunstschiefer-Fassade auf der Rückwand des Hauses. 
Im Rahmen einer Dachsanierung entstand eine Flachdachkonstruktion mit aufgebauter Terrasse. Passend zu den am Haus verbauten Materialien sollte auch die Verlegung der Holzterrasse mit hochwertigen Befestigungsmitteln für ein möglichst edles und langlebiges Ergebnis erfolgen. So entschied sich Bauherr Kraus für den Einsatz des HECO-Clippersets zur Befestigung von Terrassenbelägen.

Das 1847 erbaute Bruchsteinhaus von Familie Kraus kombiniert unter anderem ausgefallene Blechlösungen und klassische Holzfenster in historischem Stil. Die Kunstschiefer-Fassade auf der Rückwand des Hauses hat bei Dachdeckern und Zimmerern aus der Umgebung großes Interesse geweckt.

Im Zuge einer Dachsanierung entschied sich das Ehepaar Kraus, die ungenutzte Fläche über dem Badezimmer im ersten Stock durch eine Flachdachkonstruktion mit aufgebauter Terrasse zu ersetzen. Dazu kamen Holzdielen aus südamerikanischem Diamantnuss/Ipe zum Einsatz, das als besonders fest und widerstandsfähig gilt. Um diese nachhaltig und optisch ansprechend zu verlegen, wurden sie mit dem HECO-Clipperset zur Befestigung von Terrassenbelägen montiert.

Unsichtbare Befestigung mit Hinterlüftung der Auflageflächen
Das Clipperset von HECO ermöglicht, Terrassenbeläge auch ohne Nut unsichtbar – das heißt ohne sichtbare Schrauben an der Belagoberseite – zu befestigen. Mithilfe von Clippern aus glasfaserverstärktem Polyamid (aus mindestens 98 Prozent recyceltem Material) werden Dielen aus Holz oder WPC auf einer Unterkonstruktion zu einem gleichmäßigen Fugenbild verschraubt. Die Montagehöhe der Clipper beträgt 15 mm. Das verhindert eine Verlegung von Holz auf Holz und gewährleistet so die Hinterlüftung der Auflageflächen zum Schutz vor Feuchtigkeit. Dieser konstruktive Holzschutz hat auch Bauherr Christian Kraus überzeugt: „Mir gefiel die Idee, das Holz von der Unterkonstruktion zu entkoppeln und zu hinterlüften. So staut sich kein Wasser unter den Dielen, sodass das Holz geschützt wird. Das trägt auch zur Langlebigkeit der Terrasse bei.“ Die indirekte Montage ermöglicht zudem das Quellen und Schwinden der Dielen in jede Richtung.

Clever durchdachte Montage
Zur Verlegung der Holzterrasse holte sich Christian Kraus Unterstützung von Schreinermeister Roland Bechthold. Zu zweit konnten sie die Dielen im Englischen Verband – das heißt wechselhaft links und rechts gestoßen – innerhalb von vier Tagen verlegen. Die Dielen-Montage mit dem Clipperset von HECO folgt einem ausgeklügelten System: Zunächst wird der Clipper auf der Unterseite des Bretts mit HECO-TOPIX-plus Clipperschrauben verschraubt. Bei Terrassenhölzern empfiehlt es sich grundsätzlich, die Löcher vor dem Verschrauben vorzubohren. Daraufhin wird das Dielenbrett umgedreht und der Clipper auf der Unterkonstruktion montiert. Ist der Clipper auf dem zweiten Brett montiert, wird auch dieses umgedreht und der Clipper bis zum Anschlag in den bereits montierten Clipper der vorigen Diele gesteckt. Ein integrierter Abstandhalter von 5 mm Breite stellt trotz schneller Montage ein ebenmäßiges Fugenbild sicher. Nun wird auch die zweite Diele auf der Unterkonstruktion montiert und der Vorgang für alle Dielen wiederholt. „Das System ist gut durchdacht. Wenn man sich an die Richtlinien hält, kann man es fast nicht falsch verlegen, das finde ich sympathisch“, fasst Kraus zusammen.

Stöße als Herausforderung
Jedes Clipperset enthält 50 HECO-Clipper und insgesamt 250 Holzbauschrauben in zwei Längen aus Edelstahl A2 mit Rundkopf und T-Drive für eine passgenaue Verschraubung – für eine Dielenstärke von je 20–24 mm. Die Breite der Clipper ist variabel und eignet sich für eine Dielenbreite von 120 bis 150 mm. Pro Quadratmeter werden circa 15 HECO-Clipper benötigt – ein Set reicht im Normalfall für circa 3,3 m2 aus. Je nach Anzahl der Stöße kann es sich aber lohnen, mehr Clipper einzuplanen. Die Stöße auf der Terrasse von Familie Kraus stellten die Verarbeiter vor eine Herausforderung. Kraus und Bechthold hatten die Unterkonstruktion so angelegt, dass einige Stoßfugen direkt auf einer Latte der Unterkonstruktion lagen. „Das ist nicht ideal. Eigentlich hätten wir die Unterkonstruktion aufdoppeln müssen und zwei Latten links und rechts von den Stößen platzieren sollen. Dazu hätten wir aber eine höhere Anzahl an Clippern benötigt. Deshalb mussten wir am Ende etwas zaubern“, erinnert sich Roland Bechthold. Für die Terrasse mit einer Gesamtfläche von 19,80 m2 wurden somit sieben – statt den ursprünglich geplanten sechs – Packungen verbaut.

Zufriedene Tüftler
Insgesamt sind sowohl Schreiner als auch Bauherr zufrieden mit der Montage und dem Ergebnis. „Obwohl ich das Clipperset nicht kannte, haben wir die Verlegung auf den ersten Versuch ohne Rückbauen gemeistert“, resumiert Roland Bechthold. Auch Bauherr Kraus, der selbst lange in Marketing und Vertrieb im Themenbereich Holz tätig war, ist begeistert: „Insgesamt ist das Clipperset eine tolle Geschichte. Ich würde es glatt wieder nehmen.“

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